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Lutz Geisler erhält WLSB-Ehrennadel


Friedrichshafen - Engagierte und verdiente Mitglieder der Sportvereine auszuzeichnen, gehört für Eveline Leber zu den bedeutenden Aufgaben als Sportkreispräsidentin. Zuletzt hat sie Lutz Geisler vom Radsportverein Seerose die silberne Ehrennadel des Württembergischen Landessportbundes (WLSB) verliehen.

Lutz Geisler übernahm 2004 den Seerose-Vorsitz und lenkt den Verein seitdem durch Berg und Tal. Unter seiner Ägide wurde der legendäre „Stoppomat“ entwickelt, gebaut und betrieben. Von 2006 bis 2010 wurde mit dem „Lightweigt Uphill“ am Höchsten, über Jahre das größte Bergzeitfahren Deutschlands organisiert, das mit der Durchführung der Deutschen Bergmeisterschaft seinen Höhepunkt fand.

Durch einen Vereinsbruch verlor der RSV seine Elitefahrer, auch der Jugend-Rennbetrieb brach zusammen. Lutz Geisler begleitete die anschließende Formierung einer neuen Vereinsjugend und brachte den RSV qualitativ auf Kurs. Sein Engagement, bei dem er es stets verstanden hat, den gesamten Vorstand mitzunehmen, hat bereits viele Früchte getragen, die alle aufzuzählen den Rahmen sprengen würde. Allein das Jahr 2017 brachte drei Goldmedaillen bei Deutschen Meisterschaften, eine Top-Five-Platzierung bei der Europameisterschaft und erstmals WM-Edelmetall. Auch die Öffnung für den Handicap-Sport hatte die breite Unterstützung des Vereines.

In Friedrichshafen und Umgebung ist der RSV mit Lutz Geisler an der Spitze ebenfalls aktiv. „Rund um d’ Kirch“ in Meckenbeuren ist das wohl bekannteste Rennen unter der Regie des RSV.

Dies alles hat Lutz Geisler ebenso mit Organisationstalent und Tatkraft unterstützt wie die Veranstaltung „Rad & Roll“ im September 2017, die den Rahmen zur Deutschen Meisterschaft der Gehörlosen bildete. „Mittlerweile steht der RSV besser als je da – und daran hat Lutz Geisler einen großen Anteil“, sagte Eveline Leber in ihrer Laudatio.

Der umfangreiche Einsatz für den Verein und den Radsport hat die Vereinskameraden bewogen, die silberne Ehrennadel beim WLSB zu beantragen. „Ohne die ruhige, ordnende, vor allem aber schützende Hand von Lutz, hätte sich der Verein nach dem Bruch niemals auf dieses Niveau hochgearbeitet. Die heutige breite Fächerung in Breiten-, Senioren-, Renn,- Jugend-, und zuletzt in den Handicapsport erforderte vorausschauende Umsicht und langen Atem“, sagt sein Stellvertreter Kurt Lippert. Auch wenn der Kurs nicht immer unumstritten war: „Heute kann man wirklich bilanzieren, dass er wohl alles richtig gemacht hat und den Radsport stark in der Region verankert hat. Ja, er hat´s wohl – das berühmte Glückliche Händchen“, so Kurt Lippert. „Lieber Lutz, wir alle hoffen, dass du noch fünf Jahre weitermachst, damit wir dir dann die goldene Ehrennadel überreichen können“, sagte die Sportkreispräsidentin zum Abschluss.

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