Gelebte Völkerverständigung
Spaß hat's gemacht - Da waren sich die israelischen Gäste und die Gastgeber der
Sportkreisjugend Bodensee einig. Foto: Sportkreisjugend Bodensee
Deutsch-Israelischer Austausch der Sportkreisjugend Friedrichshafen/Meckenbeuren – Spiel, Spaß, Information und jede Menge Gespräche sind im Mittelpunkt des deutsch-israelischen Austausches der Sportkreise Bodensee und Ravensburg gestanden. Am traditionellen Bodenseetag besuchten 13 junge Israelis mit ihren Betreuern Friedrichshafen und Meckenbeuren.
Sportkreisjugendleiterin Jasmin Ben Dallal und Rudi Mayer hatten ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, um den israelischen Gästen die deutsche Sportkultur näher zu bringen. In der ZF Arena durften die Gäste einen Blick hinter die Kulissen werfen und erfuhren von Pressesprecherin Gesa Katz allerhand über den Profivolleyballsport und den Bundesnachwuchsstützpunkt. Anschließend ließ sie Teakwondo-Trainer Markus Kohllöffel in der Bodenseeschule in seinen internationalen Teakwondo-Lehrgang mit Sportlern aus 15 Nationen reinschnuppern.
Die Mittagspause verbrachte die deutsch-israelische Gruppe bei der Kanuabteilung des VfB Friedrichshafen, wo sich die Teilnehmer bei einem Bad im See erfrischen konnten.
Anschließend ging’s aufs Kulturufer. Hier waren die jungen Menschen von dem bunten
Programm der Straßenkünstler beeindruckt. Kulturamtsleiter Winfried Neumann lieferte dentheoretischen Hintergrund der Veranstaltung.
Bei einem Empfang im Rathaus ließ Meckenbeurer Bürgermeister Andreas Schmid,
gleichzeitig Präsident der Württembergischen Sportjugend (WSJ), die Geschichte des
deutsch-israelischen Austauschs, den es seit 2004 gibt, Revue passieren und sprach aktuelle politische Themen an. Den Abschluss bildete ein Grillabend beim SV-Brochenzell.
Hier ließen es sich Gäste und Gastgeber nicht nehmen, ihr sportliches Geschick beim
Bogenschießen unter Beweis zu stellen. „Der Bodenseetag hat allen Beteiligten wieder viel Spaß gemacht und einmal mehr gezeigt, dass solche Treffen einen wichtigen Beitrag für die Völkerverständigung sind“, resümierte Sportkreisjugendleiterin Jasmin Ben Dallal nach dem erlebnisreichen Tag.