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Jasmin Ben Dallal bleibt Sportkreisjugendleiterin

13. Sportkreisjugendtag in Friedrichshafen

Friedrichshafen - Beim Sportkreisjugendtag sind mit Rudi Mayer und Roland Staiger zwei langjährige Ehrenamtler verabschiedet worden. Nur eines der beiden freigewordenen Vorstandsämter könnte wieder besetzt werden. Ein weiteres Thema war die Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes.

Um „Mr. Ehrenamt“ Rudolf Mayer ehren zu können, musste sich SKJ-Leiterin Jasmin Ben Dallal etwas Besonderes einfallen lassen. „Rudi hat schon alle Ehrungen“, erklärte sie der Versammlung. Bei der Württembergischen Sportjugend (WSJ) hat sie die Auszeichnung Multitalent beantragt, bei dem nicht die Menge und Dauer der Ämter, sondern die Qualität der Arbeit beurteilt wird. „Und Qualität hat deine Arbeit immer gehabt“, so Ben Dallal zu ihrem Vorgänger, der sich in verschiedenen Funktionen seit 1982 in der Sportkreisjugend engagiert hat. WSJ-Vorsitzender Andreas Schmid überreichte ein Multiwerkzeug mit Namensgravur.

Den „Mann der Zahlen“, Roland Staiger, zeichnete Jasmin Ben Dallal mit der WLSB-Ehrennadel in Gold aus und bedankte sich für sein fast 30-jähriges Engagement als Finanzreferent der Sportkreisjugend.

Bei den Wahlen ist Jasmin Ben Dallal für weitere vier Jahre einstimmig in ihrem Amt bestätigt worden. Als Finanzreferent haben die Vereinsvertreter Franz Kiechle gewählt. Die Positionen „stellvertretender SKJ-Leiter“ und „Vertreter der Jugend“ hofft die Sportkreisjugendleiterin bis zum nächsten SKJ-Tag kommissarisch besetzen zu können.

In ihrem Tätigkeitsbericht hob sie besonders die IBO-Auftritte mit Jugendfußball-Cup, die durchgeführten Kompaktschulungen für Jugendmitarbeiter und die deutsch-israelischen Austausche hervor. Roland Staiger konnte über eine positive Kassenbilanz berichten. Weniger gute Nachrichten hatte Rudi Mayer, der bisher für den Verleihservice für Vereine zuständig war. „Die Zelte sind von 1989, teilweise bis zu 300 Mal aufgebaut worden und in die Jahre gekommen.“ Außerdem fehle es an Personal für die Organisation. „Deshalb werden wir den Vereinsservice Ende des Jahres einstellen“, verkündete Mayer.

Als Referent des Abends berichtete Lars Weirauch vom SV Kehlen über die positiven Erfahrungen mit der Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes. Durch die Beschäftigung mit sexualisierter Gewalt im Verein sei eine gute Zusammenarbeit zwischen Sportlern, Eltern und Betreuern entstanden und auch zwischen den einzelnen Abteilungen entstanden. Bereits 90 Prozent der Trainer und Betreuer hätten ihr erweitertes polizeiliches Führungszeugnis abgegeben. Werner Feiri vom Jugendamt des Landkreises Bodensee sagte den Vereinen bei der Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes ebenso Unterstützung zu wie WSJ-Vorsitzender Andreas Schmid.

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