SSV unterstützt „Rad & Roll“
Ann-Kristin Isele moderiert die „Runden Tische“ des inklusiven Events
Friedrichshafen - Ann-Kristin Isele vom Stadtsportverband (SSV) hat bei der Moderation der Vorbereitungstreffen von Rad & Roll eine besondere Aufgabe zu bewältigen. Es sitzen auch Vertreter des Gehörlosensportclubs am Tisch, die sich in die Veranstaltung am 17. September in Ettenkirch einbringen.
„Wir finden es gut, wenn vereinsübergreifend zusammengearbeitet wird, das unterstützen wir gerne“, begründet Ann-Kristin Isele, hauptamtliche Mitarbeiterin beim Stadtverband Sporttreibender Vereine, die Zusammenarbeit. Hinter „Rad & Roll“ verbirgt sich eine Reihe engagierter Vereinsvertreter, die sich vorgenommen haben, rund um die Deutsche Gehörlosenmeisterschaft am 17. September einen großen Event zu veranstalten, um den Zuschauern einen unterhaltsamen Tag zu bieten.
Eine Veranstaltung mit knapp zehn beteiligten Vereine – das Bedarf einer guten Vorbereitung. Bereits achtmal trafen sich die Vertreter zum „Runden Tisch“. Jedes Treffen hat Ann-Kristin Isele sorgfältig vorbereitet und eine Tagesordnung erstellt, die es abzuarbeiten galt. Was von außen locker wirkt, ist für die SSV-Projektleiterin harte Arbeit. „Für mich bedeutet jeder Runde Tisch zwei Stunden hohe Konzentration“, sagt die 26-Jährige. Die größte Herausforderung: zu schauen, dass immer nur einer spricht, weil die Gebärdensprachdolmetscherinnen sich immer nur auf einen Redner konzentrieren können. „Dann muss ich einstoppen und anschließend an der richtigen Stelle den Faden wieder aufnehmen“, erklärt Isele.
Bei den ersten Treffen galt es zu klären, welche Organisationsstruktur sich die Plattform gibt, wer sich um Finanzen, Sponsoring, Rennorganisation und das Programmheft kümmert. Besonders schwierig hätte sich das Sponsoring gestaltet. „Von außen meint man immer, es sei einfach, Sponsoren für eine gute Sache zu finden. Das ist leider nicht so“, berichtet Ann-Kristin Isele von ihren Erfahrungen. Dank eines mit 5000 Euro dotierten Förderpreises des Württembergischen Landessportbundes (WLSB) können die Beteiligten die Veranstaltung stemmen.
Wenige Wochen vor dem Event sind alle Genehmigungen eingeholt, das Programmheft ist layoutet, das Rahmenprogramm steht und es geht an die konkreten Arbeitspläne und die Öffentlichkeitsarbeit, um Zuschauer für „Rad & Roll“ zu begeistern. Schließlich wartet an der Ludwig-Roos-Halle ein buntes Programm zum Zuschauen und Mitmachen auf die Besucher.
Und was macht die SSV-Mitarbeiterin am 17. September, wenn der Event in Ettenkirch über die Bühne geht? „Das weiß ich noch nicht“, sagt sie und lacht. „Entweder am SSV-Stand stehen oder als Springer im Einsatz sein“.
Mehr Infos: www.radundroll.wordpress.com