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Sportkreis richtet Koordinierungsstelle Sportverein-Ganztagsschulen ein


Noch gibt es viel abzuklären: Lutz Geisler mit Sportkreispräsidentin Eveline Leber und Ann-Kathrin Bührer vom WLSB (von links). (Foto: Sportkreis Bodensee)

Friedrichshafen – Der Sportkreis Bodensee hat seit einigen Wochen eine Koordinierungsstelle Sportverein-Ganztagsschule. Ansprechpartner für Sportvereine und Schulen ist Lutz Geisler. Als ehemaliger Lehrer und Vorsitzender des Radsportvereins Seerose bringt er beste Voraussetzungen mit.

„Die veränderte Schullandschaft hin zu mehr Ganztagsschulen bedeutet für die Sportvereine, dass neue Möglichkeiten entwickelt werden müssen, Sportvereine und Schulen zusammenzubringen“, sagt Eveline Leber, Präsidentin im Sportkreis Bodensee. So soll einerseits dem Bewegungsmangel der Schülerinnen und Schüler abgeholfen werden, andererseits den Sportvereinen die Möglichkeit gegeben werden, die verloren gegangene Verbindung zu Schule und Schülern durch gezielte Unterrichts-und Trainingsangebote wieder herzustellen.

„Lernen in der Ganztagsschule bedeutet einen besseren Zugang zu Bildungsangeboten im außerschulischen Bereich durch Kooperationen mit Vereinen und Institutionen. Die Beteiligung der Sportvereine an den Ganztagschulen gibt beiden Seiten eine Reihe von Vorteilen“, so Eveline Leber weiter. Aktuelle Untersuchungen hätten ergeben, dass Kinder und Jugendliche täglich rund neun Stunden ihrer Wachzeit im Sitzen verbringen – die meiste Zeit sitzen sie in der Schule. Deshalb hat es sich der Württembergische Landessportbund (WLSB) zum Ziel gesetzt, Sport und Bewegung in den Schulalltag zu integrieren. Was viele Vereinsverantwortlichen noch nicht wissen: Über die Kooperationen Schule-Sportverein hinaus gibt es weitere Fördermöglichkeiten für Vereine, die sich in Schulen engagieren.

Die neu geschaffene Koordinierungsstelle, die vom WLSB gefördert wird, ist als Schnittstelle gedacht. „Es geht darum, Schulen, Sportvereine und die Kommunen als Schulträger zusammenzubringen“, sagt Lutz Geisler über seine neue Aufgabe. „Es geht auch darum, Informationen über neueste Entwicklungen, Gesetze und Möglichkeiten der Finanzierung solcher Kooperationen gezielt weiterzugeben und individuell zu bewerten.“ Um die weitere Vorgehensweise zu besprechen, hat sich WLSB-Vertreterin Ann-Kathrin Bührer mit Lutz Geisler und Eveline Leber getroffen. Im ersten Schritt will er den Bedarf an den Schulen abfragen und dann den Kontakt zu Sportvereinen herstellen, deren Angebote in Frage kommen könnten.

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