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70 Jahre Sportkreis Bodensee - Festakt im Schloss Tettnang

Einen runden Geburtstag feiert der Sportkreis Bodensee in diesem Jahr. Vor 70 Jahren, genau gesagt im März 1948, ist der Dachverband der Sportvereine in Friedrichshafen ins Leben gerufen worden. "Wir sind der verlängerte Arm des Württembergischen Landessportbundes", erklärt Sportkreispräsidentin Eveline Leber. Der Sportkreis nimmt vor Ort Aufgaben des WLSB wahr. Dazu gehören unter anderem die Ausrichtung/Organisation von Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen, Ehrungen verdienter Vereinsmitglieder und Durchführung des Deutschen Sportabzeichens. In den vergangenen Jahren haben sich die Aufgaben wie „Integration von Geflüchteten Menschen“ und „Inklusion von Menschen mit Behinderung“ wesentlich verändert. Ein weiteres wichtiges Aufgabengebiet sind die Kooperationen zwischen Schulen/Kindergärten und Sportvereinen die stetig zunehmen. Daneben gibt es eine neue Kooperationsstelle die die Aufgabe hat, Ganztagsschulen eine Kooperationsstelle für die Verbesserung der Schülerbetreuung in den Schulen. Die Sportjugend des Sportkreises betreibt einen Verleihservice von Zelten, Grill und ähnlichem. Mit dem Projekt „cool and clean“ wirbt sie bei Veranstaltungen im Themenfeld Suchtprävention und klärt Kinder und Jugendliche über Drogenmissbrauch auf.

Noch heute besteht die Trennung zwischen Württemberg und Baden. Damit die Fördergelder aus dem Landratsamt gemäß der Förderrichtlinien an alle Sportvereine im Bodenseekreis vergeben werden können, ist die ARGE Bodenseekreis gegründet worden.

Das Sportkreis-Gremium setzt sich zusammen aus Vertretern der Sportvereine und Sportfachverbänden sowie der Sportkreisjugend. Unterstützung bekommen Präsidentin Eveline Leber und ihre Präsidiumskollegen Harald Franzen, Franz Kiechle, Werner Feiri, Frauenreferentin Lisa Reisch und Sportkreisjugendleiterin Tina Sebök von einem dreizehnköpfigen Vorstandsteam und Natalie Mohr, die die Geschäftsstelle im Ailinger Rathaus betreut.

Die Ursprünge des Sportkreises gehen auf das Jahr 1948 zurück, in dem Gründungsmitglied Richard Schnabel die erste Versammlung, damals noch des Sportkreises Tettnang, einberief. 1954 bis 1963 lenkte Willy Kaldenbach die Geschicke. Kurt Heinzelmann übernahm den Sportkreis Vorsitz und leitete ihn 35 Jahre ehrenamtlich. "Der Sport wurde vor allem im ländlichen Raum mehr und mehr anerkannt und das Ehrenamt wurde aufgewertet", hat Eveline Leber aus alten Aufzeichnungen herausgelesen.

In der Amtszeit von Rainer Kapellen (1998 bis 2001) wurde die Geschäftsstelle in Ailingen eingerichtet. Von 2001 bis 2016 führte Rudolf Landwehr den Sportkreis, bevor Eveline Leber als erste Frau an der Spitze das Steuer übernahm.

Aus Anlass des 70-jährigem Bestehens hat der Sportkreis die Vereinsvorsitzenden der 108 Mitgliedsvereine und Sportabzeichenprüferinnen und -prüfer für den 27. Oktober zu einem Festakt ins Neue Schloss nach Tettnang eingeladen, zu dem auch zahlreiche Ehrengäste erwartet werden. Zuvor besteht die Möglichkeit, an einer Schlossführung teilzunehmen. Die Festrede unter dem Motto „Ehrenamt findet nicht am Schreibtisch statt – Wie Politiker und Behörden den Ehrenamtlichen ihre Aufgaben erleichtern können" hält die Vizepräsidentin Württembergischen Landessportbundes, Elisabeth Strobel. Der oberschwäbische Liedermacher und Kabarettist Bernhard Bitterwolf hält „Schwäbische Tipps für d´Xondheit" bereit.

"Den runden Geburtstag möchten wir zum Anlass nehmen, uns bei allen Ehrenamtlichen im und um den Sport für ihren unermüdlichen Einsatz zu bedanken", sagt Sportkreispräsidentin Eveline Leber.



Zum Foto:

Treffen für die letzten Vorbereitungen für die 70-Jahr-Feier im Neuen Schloss in Tettnang (von links): Geschäftsstellenleiterin Natalie Mohr, Vizepräsident Franz Kiechle, Sportkreispräsidentin Eveline Leber sowie die Vorstandsmitglieder Reiner Müller und Iga Lutomski.

Foto: Sportkreis Bodensee/ Gunthild Schulte-Hoppe


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