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Anerkennung für jahrzehntelanges Ehrenamt

Aktualisiert: 28. Okt.


Erinnerungsfoto (von links): Sportkreispräsidentin Eveline Leber, Angelique Schwimmer, Klara Schweizer, Ingrid Herzog, Hannelore Przybilla und Wolfgang Hund vom Sportkreis-Ehrungsrat.
Erinnerungsfoto (von links): Sportkreispräsidentin Eveline Leber, Angelique Schwimmer, Klara Schweizer, Ingrid Herzog, Hannelore Przybilla und Wolfgang Hund vom Sportkreis-Ehrungsrat.

Mit Klara Schweizer, Hannelore Przybilla und Ingrid Herzog sind bei der Mitgliederversammlung der Turnerschaft Friedrichshafen drei Frauen geehrt worden, die sich im Verein jahrzehntelang ehrenamtlich engagiert haben. Durch sie ist der Verein zu einer Heimat für viele Turnerinnen geworden.

Weil der WLSB ausschließlich für Vereinsmitglieder in gewählten Ämtern Ehrungen vorsieht, vergibt der Sportkreis seit einigen Jahren den Sportkreis-Ehrenbrief für Menschen, die sich auf besondere Weise im Verein engagieren. Dazu gehört Klara Schweizer, die den Sportkreis-Ehrenbrief in Gold erhielt. „Der Sportkreis-Ehrenbrief in Gold ist die höchste Auszeichnung, die unser Sportkreis Bodensee e.V. vergeben kann. Wer diese Auszeichnung erhält, hat nicht nur Pflichten erfüllt, sondern Spuren hinterlassen – in Herzen, in Erinnerungen und in der Geschichte unseres Vereins“, sagte Sportkreispräsidentin Eveline Leber, selbst Turnerschaft-Mitglied, zu Beginn ihrer Laudatio. Seit mehr als 40 Jahren leitet Klara Schweizer zwei Gruppen in der Turnerschaft und hat unzählige Frauen für Gymnastik und Sport begeistert. „In der Montagsgruppe geht es nicht nur um Bewegung – sondern auch um echte Begegnung. Du hast mit deiner warmherzigen Art einen Raum geschaffen, in dem sich jede Teilnehmerin gesehen und wertgeschätzt fühlt“, so Leber. Neben den qualifizierten Sportstunden kommt auch die Geselligkeit zu verschiedenen Anlässen nicht zu kurz. Klara Schweizers Vorführgruppe trat seit 1982 bei insgesamt 11 Deutschen Turnfesten, 11 Weltgymnaestraden und vielen Landesturnfesten und -Gymnaestradas auf. Die Choreographien schreibt die Übungsleiterin selbst und achtet auf eine akribische Umsetzung. „Liebe Klara, du hast die Turnerschaft geprägt – und wir sind stolz, dich in unserer Mitte zu haben“, sagte die Sportkreispräsidentin.

Wolfgang Hund vom Sportkreis-Ehrenrat zeichnete Hannelore Przybilla mit dem Sportkreis-Ehrenbrief in Silber aus. „Wir ehren eine Frau, die seit über drei Jahrzehnten nicht nur Sport vermittelt, sondern Werte: Gemeinschaft, Beständigkeit und Herz. Mit deinen 82 Jahren stehst du noch immer Woche für Woche vor deiner Gruppe. Du motivierst, du lachst, du bewegst – und das nicht nur körperlich“, hob Hund das Wirken hervor. Sie schaffe Verbindungen und sei ein lebendiges Beispiel dafür, wie Sport Menschen zusammenbringt und wie Ehrenamt über Generationen wirkt. „Du bist Vorbild, Freundin, Herzstück“, sagte Wolfgang Hund und dankte Hannelore Przybilla im Namen der gesamten Turnerschaft.

Auch Ingrid Herzog hat einen großen Beitrag am Erfolg der Turnerschaft und erhielt die WLSB-Ehrennadel in Gold. Sie war von April 2011 bis Oktober 2025 – mit zweijähriger krankheitsbedingter Unterbrechung von 2019 bis 2021 – als Frauenreferentin ehrenamtlich im Vorstand tätig. „Auch während deiner Krankheit warst du für die Turnerschaft immer ansprechbar“, zollte Eveline Leber Respekt für Herzogs Engagement. Darüber hinaus hat Ingrid Herzog als „Rückgrat der Turnerschaft – mit Herz, Verstand und einem unschätzbaren Wissenstand“ über viele Jahre die Geschäftsstelle geleitet. „Mit klarem Kopf, warmem Herzen und einem offenen Ohr für alle“, wie die Sportkreispräsidentin es beschrieb. Sie dankte Ingrid Herzog für deren „ehrenamtliches Engagement, für Verlässlichkeit und für Menschlichkeit.“

Alle Geehrten erhielten je eine Urkunde, die entsprechende Ehrennadel sowie einen Gutschein des Sportkreises.

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