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Sechs Sportvereine erhalten fast 94.000 Euro Fördermittel



Freuen sich über die neue LED-Beleuchtung: Thomas Helm (Technischer Wart/Plätze, Abt. Fußball) und Fußball-Abteilungsleiter Peter Biberger (von links).
Freuen sich über die neue LED-Beleuchtung: Thomas Helm (Technischer Wart/Plätze, Abt. Fußball) und Fußball-Abteilungsleiter Peter Biberger (von links).

Der Württembergische Landessportbund (WLSB) fördert in diesem Jahr die Sportstättenbauvorhaben seiner rund 5700 Mitgliedsvereine mit 7,98 Millionen Euro. Mitte September haben 360 Sportvereine in Württemberg ihre verbindliche Förderzusage für 420 Bauprojekte erhalten. „Seit langer Zeit konnten wir endlich wieder alle vollständigen Anträge bei der Förderung berücksichtigen. Damit wirkt das Sonderprogramm aus dem Solidarpakt IV zum Abbau des jahrzehntelangen Antragsstaus weiter“, sagt WLSB-Präsident Andreas Felchle.

Allerdings läuft die Modernisierung der Vereinssportstätten seit einiger Zeit mit angezogener Handbremse. „Die Zinsen für Baudarlehen sind etwa doppelt so hoch wie vor zehn Jahren, die Baukosten laut offiziellem Index rund 60 Prozent höher“, erklärt Felchle. Da sei es verständlich, dass die Vereine schauten, was tatsächlich notwendig ist. Dementsprechend liegt die Gesamt-Investitionssumme für die 420 vom WLSB geförderten Bauprojekte bei etwa 42,6 Millionen Euro – und damit um einiges unter dem Durschnitt der vergangenen zehn Jahre.

Die Situation im Sportkreis Bodensee

Im Sportkreis Bodensee fördert der WLSB in diesem Jahr sechs Sportvereine mit sechs Bauprojekten. Bei Investitionskosten von 396.110 Euro erhalten diese Zuschüsse von insgesamt 93.920 Euro. Sportkreispräsidentin Eveline Leber sagt dazu: „Die Unterstützung durch den WLSB ist ein entscheidender Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Sportvereine. Diese Investitionen stärken nicht nur die Infrastruktur, sondern auch den Zusammenhalt in den Vereinen und damit die Zukunft des Sports in unserer Region.“

Fast die Hälfte aller 420 vom WLSB geförderten Bauprojekte fallen in den Bereich der Sanierung und Modernisierung. „Gerade hinsichtlich des energischen Zustandes der Vereinsinfrastruktur gibt es nach wie vor einigen Aufholbedarf“, erklärt WLSB-Präsident Andreas Felchle. Daher müsse man sich schon überlegen, wie man in der aktuellen Lage stärkere Anreize für Modernisierungen und energetische Sanierungen von Sportanlagen setzen könne. Der WLSB hat daher zu Beginn des Jahres zusammen mit den beiden badischen Sportbünden die überarbeitete Förderrichtlinien für den Sportstättenbau herausgegeben. Demnach werden nun bei einem Fußballspielfeld 400 000 Euro statt bislang 30000.0 Euro für die Berechnung des Zuschusses anerkannt, für sechs Flutlichtmasten sind es fortan 60.000 statt 45.000 Euro. „Auf längere Sicht braucht es aber sicherlich zusätzliche Fördermittel, um auch in Sachen Klimaschutz und Energieeinsparung noch schneller voranzukommen“, stellt der WLSB-Präsident klar.

 

Im Bodenseekreis gehen die Fördergelder an den FV Langenargen (58.500 Euro) f.ür den Umbau des Allwetterplatzes in einen Kunstrasenplatz, den TSV Tettnang (10500 Euro) für die Umrüstung einer Beleuchtungsanlage auf LED, den TV Langenargen (9.540 Euro) für die Umrüstung der Hallenbeleuchtung auf LED, den TSV Meckenbeuren (6.300 Euro) für die Sanierung der Sanitärbereiche, die SF Oberdorf (4.680 Euro) für die Sanierung der Reitplatzeinzäunung sowie den SC Bürgermoos (440 Euro) für die Sanierung des Sportler-Sanitärbereichs.

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