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ARGE-Hauptversammlung verläuft sehr harmonisch

Unteruhldingen - Die Sportvereine leiden unter Corona, haben aber Ideen, wie sie die Krise erfolgreich meistern können. So lautet das Fazit der ARGE-Hauptversammlung im Welterbesaal in Unteruhldingen. Beim Punkt Ehrungen gab es eine Überraschung.

Um allen 210 Vereinen den Zugang zu den Fördergeldern des Landkreises zu ermöglichen, gibt es die ARGE Bodenseekreis. Denn: Der Sportkreis Bodensee deckt nur eine Hälfte des Landkreises ab. Die westliche Hälfte gehört zum Badischen Sportbund (BSB). ARGE-Vorsitzende ist Eveline Leber – qua ihres Amtes als Sportkreispräsidentin.

Als Ehrengäste begrüßte sie BSB-Vizepräsident Wolf-Dieter Karle, Uhldingen-Mühlhofens Hauptamtsleiterin Gudrun Müller-Schmidts sowie Marcus Lachenwitzer vom WLSB. Viele Teilnehmer waren dem Aufruf gefolgt und anlässlich des „Tags des Trikots“ in ihrem Vereinsshirt gekommen.

Lebers Bericht sowie die Ausführungen von Kassenchef Franz Kiechle fielen recht kurz aus. Alle Vereine, die Fördergelder für den U23-Leistungssport, Freizeitsport, Ehrungen oder besondere Projekte beantragt hatten, konnten bedient werden. 43.300 Euro stellt der Landkreis dafür zur Verfügung. Gute Nachrichten hatte diesbezüglich Landrat Lothar Wölfle mitgebracht: Sofern der Kreistag zustimmt, soll ab 2022 mehr Geld in den Fördertopf.

Vor den turnusmäßigen Wahlen des Verteilerausschusses verabschiedete Eveline Leber die beiden langjährigen Mitglieder Siegbert Ruf und Klaus Priesett mit dankenden Worten und einem Geschenk.


Neuer Verteilerausschuss

In den neuen Verteilerausschuss wurden anschließend folgende Vertreter und Vertreterinnen aus dem Altkreis Tettnang einstimmig gewählt: Kurt Lippert (RSV Seerose), Harald Franzen (TSV 1848 Tettnang), Gudrun Peters (VfB Friedrichshafen), Wolfgang Hund (Württ. Yacht Club Friedrichshafen) sowie Günther Bretzel (FV Langenargen) als Stellvertreter. Aus dem badischen Teil des Landkreises gehören fortan Uwe Schäfer (TV Markdorf), Karl Duck (TSV Mühlhofen), Martha Laboureur (TuS Immenstaad), Roland Ruf (TV Überlingen) und als Stellvertreter Kurt Rogalla (TV Markdorf) dem Verteilerausschuss an.


Als Vorsitzende sowie Kassier wurden Eveline Leber und Franz Kiechle von der Versammlung bestätigt. Kassenprüfer sind weiterhin Cornelia Schupp (TSV Neukirch) und Stefan Dormeyer (RV Friedrichshafen) sowie als Ersatz Gudrun Peters vom VfB Friedrichshafen.


Ehrungen

Mit der silbernen WLSB-Ehrennadel zeichnete ARGE-Vorsitzende Leber die Sportabzeichenreferentin Silvia Siegl aus. Ihr Werdegang im Sportkreis begann 2001 – als Vertreterin der Vereine.

Seit 2013 kümmert sie sich um das Deutsche Sportabzeichen. „Jährlich die Daten von mehr als 1.800 Sportabzeichen zu bewältigen, die Prüfer mit Informationen zu versorgen, Ehrungen durchzuführen und Lehrgänge organisieren, all das verdient große Anerkennung und ein herzliches Dankeschön“, führte Eveline Leber in ihrer Laudatio aus.

Anschließend gab es für Eveline Leber eine glänzende Überraschung, denn ihre Vizepräsidenten hatten ohne ihr Wissen die Goldene WLSB-Ehrennadel beantragt. Überreicht wurde sie von Landrat Lothar Wölfle.


Wege aus der Krise

„Viele Kinder sind durch Corona aus den Vereinen abgewandert und die gilt es zurückzuholen“, hatte Eveline Leber zu Beginn der Sitzung ausgeführt. Lösungsvorschläge unterbreitete Marcus Lachenwitzer vom WLSB mit seinem Beitrag „Auf geht’s! Vereint aus der Krise“.

Die Vereine müssten herausstellen, dass sie mehr als Sport und Freitzeitgestaltung bieten. Vielmehr würden die Gemeinschaft und die Gesundheit gestärkt. „Die Gesundheit ist ein zentrales Element des Sports“, so Lachenwitzer, der sich bei seinen Ausführungen auf eine aktuelle Studie innerhalb des WLSB bezog.

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