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WM-Empfang für Claudia Vogelgsang - VfB Badminton-Ass kommt mit Gold und Bronze aus Katowice zurück

„Man soll die Feste feiern, wie sie fallen“. Dieses Motto hat Badminton-Urgestein Rudi Mayer beherzigt und für seine Schwiegertochter, die am Sonntag, 11. August 2019, im polnischen Katowice Badminton-Seniorenweltmeisterin im Dameneinzel (O40) geworden war, schon am nächsten Tag im VfB Stadionrestaurant einen herzlichen Empfang organisiert. Auch Sportkreispräsidentin Eveline Leber gratulierte.

Eigentlich sind Medaillen für Claudia Vogelgsang schon Routine. Allein in den Seniorenklassen sammelte sie schon vier WM-Titel. Von allen vier Weltmeisterschaften, an denen sie teilnahm, kam sie mehrfach dekoriert zurück. Zur stolzen Sammlung kommen dreimal Silber und viermal Bronze. Die genaue Anzahl ihrer bei Europa- Deutschen- und Landesmeisterschaften gewonnenen Medaillen kennt die in Deutschland zur Badmintonspielerin des Jahres 2018 gewählte Sportlerin ganz sicher selbst nicht mehr.



Trotzdem war auch die vierte WM-Teilnahme spannend und aufregend. „Wenn man dann in der Halle steht und sein erstes Spiel bestreitet, ist es eigentlich egal, ob man in der Türkei, in Indien oder in Polen ist. Man muss hellwach sein, jeder Punkt kann entscheidend sein“, verrät die ehemalige Bundesligaspielerin des VfB Friedrichshafen.

Das besondere diesmal: Ihre vierjährige Tochter Kim durfte zusammen mit Papa Thomas Mayer erstmals in die Coaching-Zone, um die Mama zu unterstützen. Insgesamt hat Claudia Vogelgsang in Polen von Dienstag bis Sonntag 11 Spiele bestritten. Ausgerechnet im Damenfinale traf sie auf ihre Doppelpartnerin de Silva (Sri Lanka), die sie in 3 Sätzen schlagen konnte. Im Damenfinale schafften es Vogelgsang/de Silva ins Halbfinale und im Mixed erreichte die Häflerin mit Felix Hoffmann Platz neun, musste aber - wegen ihres jüngeren Partners - in der Klasse O35 antreten.


Rudi Mayer, der unermüdliche Macher in Sachen Badminton, war stets über die genauen Spielstände informiert und fieberte zuhause mit. Mit glänzenden Augen berichtete er von einem Riesenturnier: „1520 Spielerinnen und Spieler, drei Hallen mit 28 Feldern, neun Altersklassen mit jeweils fünf Kategorien. Am Sonntag wurden 45 Goldmedaillen ausgespielt“.

Er kann diese organisatorische Leistung, die von Studenten erbracht wurde, gut beurteilen, hat er doch selbst 52 internationale Jugendturniere mit jeweils rund 400 Nachwuchsspieler ausgerichtet.




Obwohl die Einladung sehr kurzfristig erfolgte, waren zahlreiche Freunde und Fans gekommen.

Für die Stadt Friedrichshafen gratulierte Heiko Gottwald vom Amt für Bildung, Familie und Sport, die Glückwünsche des Sportkreises überbrachte Präsidentin Eveline Leber und VfB-Präsident Wunibald Wösle ließ es sich nicht nehmen, seine frischgebackene Weltmeisterin mit einem Blumenstrauß zu begrüßen.

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